Vietnam plant Casino-Resort für 2 Milliarden Dollar zur Förderung des Auslandstourismus

Vietnam plant ein Casino-Resort nur für ausländische Gäste als Teil seiner neuen Tourismusstrategie.

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Die vietnamesische Regierung plant ein ehrgeiziges Investitionsvorhaben im Wert von rund 2 Milliarden US-Dollar, um den internationalen Tourismus zu stärken und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Im Rahmen dieser Initiative soll ein moderner Casino-Komplex entstehen, der sich ausschließlich an ausländische Besucher richtet. Das Projekt ist Teil einer umfassenden Strategie zur Steigerung des Devisenaufkommens und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in Schlüsselbranchen.

Der geplante Komplex wird nicht nur Spielhallen umfassen, sondern auch eine Vielzahl zusätzlicher Einrichtungen wie Luxushotels, gehobene Restaurants, Einkaufszentren, Wellnessbereiche, Kongresshallen und Unterhaltungszonen. Damit soll ein multifunktionaler Erlebnisraum entstehen, der Freizeit-, Geschäfts- und Kulturtourismus miteinander verbindet. Vorbild sind erfolgreiche Modelle in Macau, Singapur oder Südkorea, die sich als regionale Magneten für Glücksspiel und Tourismus etabliert haben.

Ein entscheidendes Merkmal des Projekts ist die gesetzliche Beschränkung des Zugangs zum Casino: Nur ausländische Staatsangehörige dürfen das Glücksspielangebot nutzen. Inländischen Bürgern ist der Zutritt – entsprechend der geltenden vietnamesischen Rechtslage – weiterhin untersagt. Dies dient dem Schutz der Bevölkerung vor Spielsucht und sozialen Problemen und ermöglicht gleichzeitig die Nutzung wirtschaftlicher Chancen.

Experten rechnen mit der Entstehung von mehreren tausend Arbeitsplätzen in den Bereichen Bauwesen, Transport, Hotellerie und Dienstleistungen. Auch sekundäre Investitionen in Immobilien, Logistik und touristische Infrastruktur werden erwartet. Für lokale Unternehmen eröffnen sich neue Absatzmärkte und Geschäftsmöglichkeiten, vor allem in der Umgebung des Resorts.

Die Regierung prüft derzeit verschiedene Standorte für das Projekt. Besonders Regionen mit guter Verkehrsanbindung und bestehender touristischer Infrastruktur stehen im Fokus. Auch Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen sind im Gange, um eine nachhaltige Umsetzung sicherzustellen.

Sollte das Vorhaben genehmigt werden, könnte der Baubeginn bereits im kommenden Jahr erfolgen. Die Eröffnung des ersten Bauabschnitts wird innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erwartet. Langfristig könnte das Projekt Vietnam als hochwertigen Tourismusstandort im asiatisch-pazifischen Raum etablieren und zu einer Neuausrichtung der nationalen Tourismuspolitik beitragen.

aue Standort sollen in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden.